DE: Fern von Fans – Gars am Kamp. Teil 1 – Falcos Villa und Gasthof Poldiwirt #2

Das sollte nur kurzer Aufenthalt auf dem Weg nach Wien sein … Aber drei Tagen vor eine Abreise, war ich schon so aufgeregt, dass ich früh wie möglich fortfahren wollte. Und so bin ich eine Idee gekommen, um ein Tag vorher fortzufahren und dort ganze Tag zu verbringen – in Gars am Kamp.

Das war keine günstigen Gelüste. Wenn sich ein Zimmer in der privaten Pension bestellen möchte, um so mehr – ganz spontan, kostet es viel Geld, wie zwei Nächte im Hotel in Wien. Aber das sich lohnt!

Ganze Reise nach Wien ist nicht günstig, und ich rede nicht über den Übernachtungen, weil die preiswert sein können, wenn jemand paar Monaten vorher gebucht hat. Ich sage auch nicht über die Kosten des Benzins, weil ich nur 400 km nach Wien habe. Am meisten kostet das, wenn jemand in diese Stadt seine Zeit verbringen möchte, und hier und dort essen und trinken will. Aber ich möchte nicht darüber schreiben …

Gars am Kamp … Das ist eine Ortschaft, die legt ungefähr 80 Kilometer von Wien. Das ist sehr zauberhafte Kleinstadt, die aus einem Trubel und Lärm fern ist. Wie es sich herausgestellt hatte, war unsere Pension in der Nähe einen Ort, der mich am meisten interessiert … In der Nähe Falcos Villa. Aber ganz ehrlich, in diese Kleinstadt, alles liegt ganz nah, und überall kann man zu Fuß gehen.

Wenn wir nur gekommen sind, habe ich alle meine Koffer im Zimmer gelassen, habe ich meine Sonnenhut genommen und bin ich sofort dort gegangen …

Zur Falcos Villa. Sie befindet sich an Hornerstraße 214. Wenn ich diese Villa gesehen habe, hatte ich ein Gefühl so, als ob ich sie schon kennengelernt hätte, weil ich sie fast eine Million Mal im Internet nachgesehen habe.

Aber trotzdem hat mich ein Gefühl der Rührung ergriffen.

Aber wenn ich dort, vor der geschlossene Hintertür gestanden habe, habe ich auch große Enttäuschung gefühlt. Diese zu hoch aufgegangene Busches vorne des Hauses, die fast alles bedeckt, ein Spinnennetz auf der Pforte, haben mir gezeigt eine große Falcos Tragödie, der seit 21 Jahren tot ist.

Er hatte keine Nachkommen gehabt, die diese Villa erben könnten. Auch seine Mutter ist im Jahre 2014 gestorben. In diesem Moment war das für mich sehr traurig, aber ich hatte auch großer Angst um alle seine persönlichen Sachen, die bis heute in diese Villa sich befinden. Ich habe auch gefürchtet, dass alles eben verloren geht …

Eine Villa… Vielleicht sagt jemand, dass die nur ein großes Haus ist. Aber wir sollten nicht vergessen, das in ´80 Jahren, als Falco diese Villa gekauft hatte und gründlich renovieren lassen hatte, war dieses Haus damals ein sehr modernes Besitztum. 

Mit großer Trauer sind wir zu einem Gasthof gegangen, der in der Nähe steht. Der heißt „Gasthof Poldiwirt“.

Dort mochte ich auch einkehren, wenn ich meine Reise geplant habe, weil dort Falco wahrscheinlich regelmäßig gewesen war, wo er in Gars am Kamp seine Zeit verbracht hatte …

Und dort … zweite Enttäuschung! Da war niemand, außer zwei, wahrscheinlich Stammgäste. Dieses Gasthaus war offen, aber der hat ausgesehen, wie einen Ort, an dem fast nie jemand besucht.

Aber plötzlich ist ein alter Besitzer des Gasthauses vorgekommen. Ich habe ihn sofort erkannt, weil ich ihn in einer Sendung über Falcos Villa gesehen hatte. In dieser Sendung hatte dieser alte Mann an diese Zeit erinnert, als Falco seiner Zeit in Gars am Kamp verbracht hatte. 

Dieser alte Mann war nicht beschäftigt, aber er hat so ausgesehen, als er mit seinen Gedanken woanders wäre. Wenn wir unsere Getränke getrunken haben, haben wir beschließen, unsere Verlegenheit zu besiegen und an Falco zu fragen, ob er in diesem Gasthof lange gesessen hatte. Und in diesem Moment ist etwas Seltsames passiert.

Als der alte Mann über Falco gehört hat, ist er sofort, wie aus dem Schlaf, wach geworden. Er hat gelächelt und mit großer Freude hat er begonnen, über diesem außergewöhnlichen Gast zu erzählen.

Der Besitzer hat uns einen Platz im Gasthof gezeigt, wo Falco immer gesessen hatte.

Der alte Mann hat mir auch erlaubt, an dieser Stelle sich zu setzen.

Falco hatte angeblich an die hölzerne Fensterbank gesessen, die in der Fensternische sich befindet. Seine Füße hatte er auf hölzerne Sitzbank, die unter dem Fenster steht, gelegt.

Wenn ich dort gesessen habe, hat der Alter Mann uns andere Falcos Sitzplatz gezeigt. Er hatte auch auf einem Stuhl gesessen, aber nicht auf einem Sitz, sondern auf eine Stuhllehne, mit den Füßen auf den Stuhlsitz. Aber diese Möglichkeit wollte ich nicht probieren. Für mich war das zu gefährlich.

Der Besitzer hat über Falco gesprochen, wie über einen Freund. Er hat gesagt, dass er ganz normaler Mensch war. Er hatte sich manchmal, wie ein Lausbub verhalten, der auch nicht einmal aus den anderen Gasthäusern hinausgebeten wurde.

Aber an anderen Tagen ganz Gegenteil: er war ganz brav gewesen, sehr sympathisch und angemessen. Über diese Zwiespältigkeit hat auch seiner ehemaliger Manager in einem Interview gesprochen. Ganz andere Person war Hans Hölzel gewesen – ganz freundlich, bedächtig, ruhig, zurückhaltend.

Aber Falco war wie einer Show-man gewesen: Er hatte gern zu Ausschreitungen gekommen, war unberechenbar gewesen und wurde regelmäßig aus Kneipen hinausgeworfen. Er war etwas wie heutiger „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“. Aber in ersten Linien ist er für mich einen Exzentriker.

Sobald ich noch auf hölzerne Fensterbank gesessen habe und wir haben unseres Gespräch über Falco angefangen, ist sofort der Sohn des Besitzers aufgetaucht. Ich weiß nicht, wie alt er war, aber ungefähr in meiner Alter oder ein bisschen älterer. Wir haben dieses Gespräch wirklich gebraucht, um unsere frühere Wehmut, wo wir Falcos Villa gesehen haben, einfach loszuwerden.

Er hat uns die Augen auf ganzen Problem mit Falcos Villa geöffnet. Nach wie vor führt sich ein Rechtsstreit über dieses Wohngebäude, weil nicht klar ist, wem diese Villa gehören soll. Aber die Menschen in Gars am Kamp möchten, dass man aus diesem Haus ein Museum macht.   

Das möchte auch der Besitzer des Gasthof „Poldiwirt“, dann er den Gästen eine „Falcos Menü“ anbieten können wird. Angeblich ist auch neben stehende Grundstück gekauft worden, um einen eventuellen Parkplatz zu machen. 

Es ist eine Hoffnung …

Angeblich wollte Falco vor seine Abfahrt nach Dominikanische Republik in Jahr 1996 alle seine Angelegenheiten, die ihm mit Österreich verbunden hat, geordnet und geschlossen. So hatte er seine Villa als Stiftung für seine Mutter Maria Hölzel überschrieben. Und auch aus diesem Grund, dass er weniger Steuern zahlen musste. 

Als ob er gewusst hatte, dass er aus Dominikanische Republik nicht mehr zurückkommen wird, oder wie wollte er nicht zurückkommen …

Der Sohn des Besitzers ist auch große Falcos Fan. Er hat auch über die Texte von Falco gesprochen. Er hat gesagt, dass seine Texte nur auf den ersten Blick unkompliziert sind. Aber die Wahrheit ist, dass die sehr tiefe und so mehr zweideutig sind. Wir stimmen sich mit dieser Meinung zu. In ´80 Jahren war Falcos Texte extrem rebellisch und mutig. Der Sohn des Besitzers hat noch eine Meinung: Es kommt selten vor, dass sich einen Künstler so lang in Erringung behaltet. 

Falco lebt in Gars am Kamp und in Wien weiter. Davon zeugt ein Ereignis, das in Gars am Kamp im Jahr 2011 stattgefunden hat … Aber das schon in nächsten Teil … 


Mehr über Falco Villa und „Gasthof Poldiwirt“ kann man hier anschauen:

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