Dieses Gespräch im „Gasthof Poldiwirt“ hat in meinem Kopf quälenden Gedanke hinterlassen: ob Falco zu seinem Vaterland nicht zurückkommen mochte? Warum hatte er seine alle persönlichen und materiellen Angelegenheiten geordnet?
Alle Leute denken immer wieder über den Liedtext „Out of the Dark“ aus die letzte Platte nach. Diese Platte war schon nach den Falcos Tod herausgegeben. Die Spekulation verzieht sich bis heute nicht.
Einige denken, dass Falco den Selbstmord begehen mochte und sie berufen als einen Beweis seine Worte zurück: „Muss ich denn sterben, um zu leben?“. Ich beginne selbst an diese Version zu glauben. Wer fährt nach Dominikanische Republik und macht Ordnung mit seinen Sachen und materiellen Angelegenheiten, als würde er niemals zurückkommen?
Ich denke, dass nur die Leute machen, die wissen, dass die nicht zu viel Zeit in seinen Leben haben, z. B. als jemand von schreckliche Krankheit erfährt. Diese Personen machen die Ordnung mit seinen Leben.
Aber ich meine NICHT, dass Falco mit Absicht in den eilenden Fernbus hineingefahren war. Ich meine auch nicht, dass Falco an diesem Tag in das Auto Mitsubishi Pajero eingestiegen hatte, weil er einen Unfall haben wollte. Das sage ich NICHT.
Aber trotzdem meine ich, dass er so viele Dämonen in seinen Kopf hatte, die eine Depression, eine Alkoholsucht und eine Rauschgiftsucht gewesen war, dass ihm bewusst sein musste, dass diese Dämonen ihn verschlucken können. Vielleicht das war der Grund, warum er alle seinen Angelegenheiten in Ordnung hinterlassen wollte.
Ich glaube auch, dass diese Dämonen, eine Depression, vielleicht auch ein Gefühl der Einsamkeit gemacht haben, dass er ein Gefühl hatte, als ihn alles egal wäre. Wie jemand so gleichgültig ist, wo er ganz betrunken sich hinter das Lenkrad sitzt und für sich selbst sagt: „Verdammt, vielleicht wird etwas geschehen, was meine Qual beenden wird“.
Und vielleicht so hatte Falco sich gefühlt. Vielleicht war er in diesem Moment nicht mit Absicht in den eilenden Fernbus hineingefahren. Aber vielleicht war ihm alles egal. Aber leider meine ich auch, dass er nicht diesen Unfall gehabt hätte, trotzdem wäre in der Zukunft etwas passiert … Vielleicht, Vielleicht, vielleicht – weil was anders uns bleibt, wie nur Vermutungen, die sowieso keine Bedeutung haben.
Am 20-er Falcos Todestag im deutschsprachigen Fernseher wurden vielen Sendungen über ihn ausgestrahlt. In einer Sendung hat über Falco, sein ehemaliger Manager gesprochen. Er hat gesagt, dass er niemals glauben werde, dass Falco ein Selbstmord begehen wollte. Er ist überzeugt, dass es ein unglücklicher Zufall war, außerdem dass der Fernbus zu schnell gefahren ist. Aber musste er alle Falcos Dämonen und alle Ängste kennen? Erzählen alle über ihre Furcht und Dämonen?
Und vielleicht wäre alles ganz anders, wenn Falcos Tochter sein leibliches Kind wäre, das er immer haben wollte …
… Und mit diesen Gedanken habe ich die Umgebung Gars am Kamp kennengelernt. Und schon habe ich alles verstanden, warum Falco in diesem Kleinort seine Villa gekauft hatte.
Wenn jemand eine berühmte Person ist, und schon eine Wohnung im Wiener Stadtviertel hat, dann kann man sich wirklich nach einer Ruhe fern von ganzer Welt sehnen.

Als ich diese ruhige Umgebung gesehen habe, habe ich auch behauptet, dass er hier wirklich eine Ruhe und ein Fern von Fans gefunden hatte …

Am Abend haben wir noch mal Falcos Villa besucht. Dort kann man sehen, dass der Garten sehr groß ist. Angeblich ist er 4000 Quadratmeter groß und er hat direkterer Zugang zum Fluss Kamp und eine schöne Aussicht auf eine Burgruine, die auf dem Hügel sich befindet. Ich habe woanders gelesen, dass Falco diese Villa angeblich für 2.000.000 Schilling gekauft hatte.
Heute ist das ein Betrag in Höhe ungefähr 145.000 Euro. Nach dem Kauf hatte er sie völlig renovieren lassen und er hatte dort alles ganz modern eingerichtet. Hier in Gars am Kamp hatte Falco sich erholt, er hatte gejoggt und er war mit seiner Vespa durch die Gegend gefahren. Das habe ich hier gelesen:
Bis heute steht alles in der Villa, als ob Falco noch leben würde. In der Küche stehen immer noch zwei Becher: mit seinem Namen „Hansi“ und mit Name seiner Mutter. „Maria“.
An der Garderobe hängen ständig Falcos Hüte und Schirmmützen. Im Schrank hängen immer noch seine Kleidungsstücke. Ganz unten im Wohnzimmer, das ein Musikstudio war, stehen seine Gitarren, und im Regal stehen Videokassetten und an der Wand hängen seine goldenen und Platinen Schallplatten.
Ja, hier ist die Zeit stehen geblieben. Und ich hoffe, dass ich alles einmal mit eigenen Augen sehen werde.
Wenn jemand in Gars am Kamp seine Zeit verbringt, darf er auch ein Hotel bemerkt haben, das in der Mitte des Kleinorts steht.
In diesem Hotel hatte Falco auch gewohnt, wenn er seine Villa an Hornerstraße 214 renovieren lassen hatte.


Unsere letzte Haltestelle in Gars am Kamp war Kurpark, wo sich eine Falcos Staute befindet. Diese Statue war am 8. Oktober Jahr 2011 enthüllt.
Falco aus Granit ist 3,5 Tonen schwer und vier Meter hoch. Hinter der Statue sind alle große Hits von Falco ausgeschrieben.
Dieses Monument ist von Herrn Alexander Hanel aus Stein-Hanel in Leutershausen in Mittelfranken gemacht worden. Und wie Herr Alexander Hanel selbst gesagt hat, ist er große Falco Fan seid seiner Kindheit … ebenso wie ich …










Und jetzt bleibt vor uns nur ein gerader Weg nach Wien …
Mehr Informationen über Falcos Statue kann man hier finden und sehen: